Das neuseeländische VFX-Studio Weta Digital war unter anderem für die Virtual-Reality-Technik von Peter Jacksons Verfilmungen des Herrn der Ringe zuständig. Bis vor kurzem gehörte dem Regisseur auch noch das Unternehmen – doch nun verkaufte er es an die Firma Unity. Für etwa 1,6 Milliarden Dollar ging das Unternehmen über den Tisch, die Aktie von Unity schoss anschließend auf ein Rekordhoch.
Weta Digital hat ebenfalls am Film Avatar von James Cameron sowie an den Verfilmungen George R.R. Martins Game of Thrones mitgewirkt. Ein kleiner Teil Studios, welches sich auf Filmeffekte spezialisieren wird, bleibt in Jacksons Besitz. Das US-Unternehmen Unity ist dagegen ein bekannter Entwickler für Spiele-Software, wie sie in Pokémon Go oder Call of Duty: Mobile zu finden ist. Gemeinsam möchten es beide Firmen nun ermöglichen, die bewährten Tools für Künstlerinnen und Künstler zur Verfügung zu stellen. Man bereite sich damit auf eine nächste Entwicklungsstufe des „Metaversums“ vor. Dies ist das neue Projekt von Mark Zuckerbergs Konzern Meta (ursprünglich: Facebook), durch das künftig Augmented und Virtual Reality der breiten Gesellschaft zugänglich gemacht werden soll.
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Titelfoto: Klanarong Chitmung – stock.adobe.com