J.R.R. Tolkien war Zeit seines Lebens ein fleißiger Briefeschreiber. Aus seiner umfangreichen Korrespondenz lassen sich nicht nur Rückschlüsse auf seinen Charakter ziehen, sondern man kann auch die Entstehung seiner bekanntesten Werke verfolgen. Der sechste Podcast der Deutschen Tolkien Gesellschaft nimmt diese Briefe genauer unter die Lupe.
In ihrem neuen Podcast möchte Euch die DTG mitnehmen auf eine Reise zwischen die Zeilen des berühmten Oxford-Professors. Sein Biograph Humphrey Carpenter veröffentlichte gemeinsam mit Tolkiens Sohn Christopher eine Auswahl von 354 Briefen.
In jeder Episode besprechen die Hosts einen Brief – unabhängig davon, ob es sich um einen kurzen oder langen Brief handelt. Dabei wird die Korrespondenz nicht lediglich vorgelesen, sondern vielmehr in den historischen Kontext eingeordnet. Wo immer möglich, erhaltet Ihr Hintergrundinformationen zum Inhalt oder den erwähnten Personen und Ereignissen.
Die Folgen werden vorbereitet und produziert von Annika Röttinger, die ihre Masterarbeit über Tolkien verfasst hat, und Tobias M. Eckrich, Erster Vorsitzender der Deutschen Tolkien Gesellschaft. Beide beschäftigen sich seit Jahren intensiv mit Tolkiens Leben und Werk – sei es in Vorträgen, Publikationen oder den anderen DTG-Podcasts „TolkCast“, „Tolkien in 5 Minuten“, „Silmaria“, „Einschlafen in Tolkiens Welt“ und „Tec-Palantír“, die alle unter dem Label Tolkien.fm von der Deutschen Tolkien Gesellschaft gehostet werden.
Die Untersuchung der Korrespondenz Tolkiens wird auch in der internationalen Forschung zu Tolkiens Leben als essenziell betrachtet. Diesem Podcast geht das Projekt der Katalogisierung von Tolkiens Briefen voraus, das sich nicht nur in Audioform spiegelt, sondern auch noch weitere Formate mit sich bringen wird. Darüber werden wir zu einem späteren Zeitpunkt berichten.
Der neue Podcast ist fast überall erhältlich: zum Beispiel bei Spotify, RTL+, Apple Podcasts, Audible oder Amazon Musik. Das Cover stammt wieder aus der kreativen Feder von Annika und Tobias.
Credits:
Titelfoto: Tobias M. Eckrich