Im TolkCast 164 vom 3. Januar hatte Johnny in der Rubrik „Auenland Kurier“ wieder einiges für Euch. Dieses Mal hat das Team acht tolkieneske Nachrichten aus der Medienberichterstattung gefunden und ausgeführt.
Der Papst zitiert Tolkien
In seiner Christmette im Petersdom hat Papst Franziskus weltweit dazu aufgerufen, über das wahre Wesen Gottes nicht nur nachzudenken, sondern Gott auch wirklich anzubeten. In der Rede zitierte der Pontifex aus einem Brief J.R.R. Tolkiens an seinen Sohn Michael vom März 1941: „Ein großer Erzähler epischer Geschichten schrieb an seinen Sohn: Ich biete dir die einzige große Sache, die man auf Erden lieben kann: das Allerheiligste Sakrament. Dort wirst du Entzücken, Ruhm, Ehre, Treue und den wahren Weg all deiner Leidenschaften auf Erden finden.“ Auf der Seite von Radio Vatikan kann man die ganze Predigt auf Deutsch nachlesen.
Nachgefragt Podcast-Special: Fantasy zur Weihnachtszeit
In der Weihnachtsfolge des Nachgefragt-Podcasts geht es um Motive und Themen im Fantasy-Genre. Michaela Voth spricht mit dem Antisemitismusbeauftragten und Fantasy-Liebhaber Michael Blume über Gut und Böse, Rassismus und Krieg in der Fantasy. Sie sprechen darüber, wie gute Geschichten helfen können, und fragen sich, ob sie auch bei Problemlösungen helfen können. Dabei geht es auch um J.R.R. Tolkien und das Essay On Fairy-stories von 1939, in dem er seine Gedanken über die Bedeutung von fantastischen Erzählungen festgehalten hat.
Forschungsquartett Podcast mit Dr. Maria Fleischhack zu Tolkiens Erbe
Die Forschungsquartett-Podcast-Folge Tolkiens Erbe ist jetzt auch auf YouTube verfügbar. In der Folge mit Moderatorin Sara-Marie Plekat hat Redakteur Gottfried Haufe mit Dr. Maria Fleischhack, Anglistin und Literaturwissenschaftlerin der Universität Leipzig, darüber gesprochen, dass Tolkien es geschafft hat, zeitlose Themen mit einer ganz eigenen Welt zu verbinden und wie sein Einfluss auf die Fantasy-Literatur des 20. Jahrhunderts ist.
Shadows of the Shire
Auf YouTube gibt es einen neuen Tolkien-Fanfilm: Shadows of the Shire. Es ist ein tschechischer Amateurfilm, im Original Stíny Kraje, unter der Regie von Jaroslav Kejzlar. Sowohl den 25-Minuten-Kurzfilm als auch den Final-Trailer und das Making-of gibt es bei YouTube auf Tschechisch mit englischen Untertiteln zu sehen.
LEGO Herr der Ringe: Komplette Trilogie in 77 Modellen
Auf dem LEGO-News-Blog StoneWars gibt es 77 Herr-der-Ringe-Szenen als LEGO-Vignette zu bestaunen. Bereits letztes Jahr haben Thorsten Bonsch (der 2020 schon 43 Hobbit-Szenen gepostet hat) sowie Marcel, Eli Willsea, Grant Davis und Jonas Kramm (die sich für dieses Gemeinschaftsprojekt zusammengeschlossen haben) Teile des Projekts Stück für Stück vorgestellt und es jetzt abgeschlossen. Sie haben detailreiche Modelle verschiedenster Szenarien kreiert und aus unterschiedlichsten Legoelementen eine bezaubernde kleine Mittelerde-Welt gebaut.
Endgültige Bestätigung – Der Herr der Ringe: Gollum ist das schlechteste Spiel des Jahres
The Lord of the Rings: Gollum ist mit einem Metacritic-Durchschnitt von 34 % eines der am schlechtesten bewerteten Spiele des Jahres 2023. Bemängelt wurde der gewöhnungsbedürftige Grafikstil, die insgesamt schwache technische Umsetzung, viele Programmfehler, eine problematische Kameraführung, zu wenig Abwechslung und dass es spielerisch zu anspruchslos ist. Das Spiel war ein so großer Flop, dass sein Entwickler Daedalic Entertainment die Entwicklung von Spielen beendete. Auch das Herr-der-Ringe-Spiel, das sich aktuell in der Entwicklung befand, wurde eingestellt.
Similo Herr der Ringe Kartenspiel von HeidelBÄR Games
In der Similo-Reihe von HeidelBÄR Games gibt es seit letztem Jahr auch ein kooperatives Kartenspiel Der Herr der Ringe. Sein Ziel: Die Mitspielenden arbeiten zusammen, um durch eine Reihe von Hinweisen eine geheime Figur zu identifizieren. Das Deduktionsspiel enthält 39 wunderschön illustrierte große Karten, auf denen Charaktere aus Mittelerde dargestellt sind. Eine Spielrunde dauert ca. 10 Minuten. Das Spiel wird ab 7 Jahren empfohlen, kann von beliebig vielen Personen gespielt werden und kostet 10,99 €.
Weiterer Shuttlebus für die Tolkien Tage
Der Samstag ist zwar inzwischen restlos ausverkauft. Aber es gibt noch weitere Tickets für den Bustransfer zum Gelände im Eichental, Geldern-Pont. Der Transfer kostet 11 €. Für den Sonntag sind noch Tageskarten verfügbar. Sowohl die Eintrittskarten für Sonntag als auch die Tickets für den Shuttlebus findet ihr auf ztix.
Credits:
Titelfoto: Tobias M. Eckrich
