Tolkien in den Medien 2024/07

Tolkien in den Medien 2024

Im TolkCast 171 vom 25. März hatte Johnny in der Rubrik „Auenland Kurier“ wieder einiges für Euch. Dieses Mal hat das Team fünf tolkieneske Nachrichten aus der Medienberichterstattung gefunden und ausgeführt.

Teaser für das neue Herr-der-Ringe-Videospiel Tales of the Shire veröffentlicht

Private Division hat einen sieben Sekunden langen Teaser von Tales of the Shire veröffentlicht. Das Videospiel, das von Wētā Workshop entwickelt wurde, ist für 2024 angekündigt. Ein paar visuelle Eindrücke des „Cozy-Games“ für Konsole und PC sind auf allen gängigen Social-Media-Plattformen zu sehen.

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Dr. Andrew Higgins ist beim diesjährigen Springmoot der Tolkien Society der Gastredner

Dr. Andrew Higgins, Direktor für Entwicklung des „Imperial War Museums“ in London, ist ein preisgekrönter Tolkien-Gelehrter. In seiner Dissertation behandelte er die früheste Version von Tolkiens Mittelerde-Weltenbau, mit besonderem Schwerpunkt auf den ersten Sprachen, die Tolkien für diese Welt erfunden hat. Unter anderem hat er zusammen mit Professor Dimitra Fimi A Secret Vice: Tolkien on Language Invention herausgegeben. Anlässlich der Veröffentlichung der neuen erweiterten Fassung von The Letters of J. R. R. Tolkien lautet sein Vortrag beim diesjährigen Springmoot am 13. April 2024: Epistolary Glossopoeisis: Tolkienʼs Letter Writing and Language Invention.

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Petition zur Benennung neuer Prager Straßen nach Charakteren aus Der Herr der Ringe

Neunzehn Straßen eines künftigen Wohnviertels des Prager Stadtteils Rohanské sollen nach einem Plan des Prager Rathauses nach Philosophen benannt werden. Der Name Rohanské der Moldau-Halbinsel ist nach dem Prager Zimmermann Josef Rohan benannt, der zufälligerweise den Namen mit Tolkiens Land der Rohirrim teilt. Bisher haben fast 20.000 Menschen die Petition unterzeichnet, die sich dafür einsetzt, dass die Straßen nach Charakteren aus Tolkiens Der Herr der Ringe benannt werden. Prag wäre nicht die erste Stadt, die Straßen nach dem Herrn der Ringe benennt. Auch in der Stadt Geldrop in den Niederlanden gibt es ein Viertel, in dem alle Straßen nach Tolkien-Figuren benannt sind.

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Tolkien-Ausstellung in Neapel

Italiens Tolkien-Ausstellung zieht von Rom nach Neapel und ist vom 16. März bis zum 2. Juli 2024 im Palazzo Reale zu sehen. Die Ausstellung Tolkien: Uomo, Professore, Autore wurde anlässlich des fünfzigsten Todestags von J. J. R. Tolkien initiiert. In Rom wurde die Ausstellung von rund 80.000 Menschen besucht. Die Ausstellung umfasst Manuskripte, Briefe, Erinnerungsstücke, Fotografien und Kunstwerke, die Einblicke in Tolkiens Schaffen und Werke geben und ihn in seiner künstlerischen und menschlichen Komplexität darstellen. In der Ausstellung wird auch gezeigt, welche Beziehung Tolkien zu Italien hatte. Zu sehen sind Zeugnisse von seinen Reisen nach Venedig und Assisi im Jahr 1955 sowie seiner Kontakte zu Gelehrten und Intellektuellen Italiens. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Verfilmungen: vom Zeichentrickfilm Ralph Bakshis bis zu den Filmen von Peter Jackson.

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Fasten mit Bilbo Beutlin oder Frodo Beutlin

Das privat betriebene, außerkirchliche Online-Magazin kath.net, das sich mit kirchlich relevanten Themen beschäftigt, hat auf seiner Internetseite die Artikel „Fasten mit Bilbo Beutlin“ und „Fasten mit Frodo“ veröffentlicht. Die Artikel beziehen sich auf die Beiträge zur Fastenzeit „Lent with Frodo Baggins“ und „Lent with Bilbo Baggins“ von Joseph Pearce, die er auf der katholischen Nachrichten- und Informationswebsite Aleteia veröffentlicht hat. Joseph Pearce ist ein in England geborener amerikanischer Schriftsteller, der seine Bekehrung zum Katholizismus auf das Lesen von Büchern katholischer Autoren zurückführt. Pearce sieht Tolkiens Werke als eine Allegorie des katholischen Glaubens und interpretiert sie unter seinem persönlichen katholischen Blickwinkel. Tolkien schreibt in seinem Vorwort zu Der Herr der Ringe: „Was die tiefere Bedeutung oder ‚Botschaft‘ des Buches angeht, so hat es nach Absicht des Autors keine. Es ist weder allegorisch, noch hat es irgendeinen aktuellen Bezug.“

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Credits:

Titelfoto: Tobias M. Eckrich

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