Den tollen Geschichten ist kein Ende. Wenn der Hobbit schon nicht für Schlagzeilen sorgt, der überall unentbehrliche Tolkien schafft sie alle, vom Feuilleton bis hin zur fleißigsten Boulevardpresse. Der Auswahl beste Stücke.
Tolkien in der Welt der Computer
Bereits vor geraumer Zeit erschien bei PCGames.de eine wirklich schöne, dreiteilige Übersicht der Spiele, bei den Tolkien und Mittelerde als Vorbild dienten. Von den Jahren 1982 bis 2008 wird übersichtlich und humorvoll aufgelistet, was es alles schon gab. Hut ab für die Fleißarbeit! Beispiel gefällig?
The Hobbit besticht durch freiwilligen und unfreiwilligen Humor: Ein Programmfehler erlaubt es dem Spieler, in eine Truhe zu steigen, den Deckel zu schließen und trotzdem noch durch die Gegend zu laufen. Wer Wein trinkt, der lallt: Aus jedem “s” wird dann ein “sh”. Mit The Boggit erschien 1986 eine Parodie des Spiels, ebenfalls in Form eines Text-Adventures.
Quelle: PCGames.de – Herr der Ringe Special
P.M. Biografie schafft es auf die Deppen-Liste
In der Ausgabe 2/2008 versuchte sich P.M. Biografie an einem Überblicksartikel zu J.R.R. Tolkien. Ein wenig filmlastig, ein wenig sehr aus Carpenter (und der Wikipedia vermutlich) abgeschrieben, aber an und für sich solide Handarbeit. Die DTG hielt für den eröffnenden Paragraphen mit Orkohren her – und der Chefredakteur schickte “Frodo und Bodo” nach Mordor. Note 6, setzen.
Gefüllte Ork-Ohren schmecken zwar ziemlich käsig, aber sie sind ideal für den kleinen Hunger zwischendurch. Die braunen Troll-Finger haben mehr Saft, sie platzen bereits beim ersten Biss auf. Den Mitgliedern der Deutschen Tolkien-Gesellschaft mundet es mächtig.
Wenn sie sich zu ihrer jährlichen Großversammlung treffen, stehen allerlei fabelhafte Snacks auf der Speisekarte. Dass es sich bei den vermeintlichen Kannibalen-Kulinarien nur um mit Goudascheiben belegte Sandwich-Ecken und ganz gewöhnliche Knackwürste handelt, verdirbt ihnen keineswegs den Appetit. Denn sie wissen aus den Büchern ihres verehrten Meisters: Wo die Wirklichkeit patzt, da hilft die Fantasie.
Quelle: P.M. Magazin
Black Metal mag Tolkien – Carach Angren
In Anbetracht des Call for Papers für “Musik in Mittelerde” ist es nicht verwunderlich, wieviele Metal-Bands in irgendeiner Form Tolkien als Bezug haben. So auch Carach Angren, eine aus dem Süden der Niederlande stammende Black-Metal-Kombo, die sich in ihrem neuesten Werk aber lieber den Geistern der Vergangenheit widmet als Tolkien. Einfach mal vorbeischauen, die Jungs sind wirklich böse!
Quelle: Az-Web.de, Carach-Angren.nl
Wenn wir den Spiegel nicht hätten – Tolkiens Postkarten
Es ist mittlerweile zum ungewollten Schmunzler geworden, wenn der Spiegel auf seiner Webseite Tolkien als Thema aufgreift. Beim Abriß des Hauses, in dem Tolkien mit seiner Frau die letzten gemeinsamen Lebensjahre verbracht hatte, abgerißen wurde, fand man einige Postkarten vom Professor. Beim Spiegel weltbewegend, daher immer erwähnenswert.
Eigentlich sollte das ehemalige Wohnhaus des “Herr der Ringe”-Autors J.R.R. Tolkien in Dorset einfach abgerissen werden. Doch bevor die Bagger kamen, schaute sich ein britischer Abrissunternehmer in der Wohnung genauer um – und machte hinter dem Kamin einen unverhofften Fund.
Quelle: Spiegel.de
Die FAZ lacht über den Spiegel – und Tolkiens Postkarten, Teil 2
Ohne Worte.
Tolkien schreibt Kafka
VerwandlungenVon Hubert Spiegel
10. Juli 2008 Als der Käfer eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ausgestorbenen Ungeziefer verwandelt. Hatte die Welt doch beschlossen und verkündet, seinesgleichen habe aufgehört zu existieren. (…)
Quelle: FAZ.net
Die DTG benennt sich um???
In einem informativen Artikel über das kommende Symphonie-Konzert (Johan de Meijs Der Herr der Ringe) wird natürlich auch die DTG erwähnt, die mit ihrem aktiven Stammtisch Linker Niederrhein vor Ort sein wird. Allerdings verpaßt uns die Rheinische Post einen neuen Namen: “Tolkien-Interessengemeinschaft.” Süß!
Quelle: RP-Online.de
Tolkien & Lewis – kauzige Helden der Popkultur
Auch die WELT kommt nicht um dekonstruktivistisches Blabla herum. Dieses zu erläutern ist viel zu anstrengend, man lese einfach selbst nach.
Die britischen Autoren J.R.R. Tolkien und C.S. Lewis vereinte ihr Hass auf die Moderne – und ihre Liebe zur Fantasy-Literatur. Vor 75 Jahren lasen sich die beiden im Pub sich aus ihren Werken “Herr der Ringe” und “Der König von Narnia” vor – und befriedigen heute eine antimoderne Sehnsucht.
Quelle: Welt.de, außerdem zu Prinz Kaspian: Triumph der Tintenlinge, Welt.de und nochmal: Neues aus der Nebenwelt, Welt.de. Da hatte jemand echt nichts zu tun die Woche. Zu guter Letzt: Ruhrnachrichten.de. Das hätte man wenigstens mit “Kommentar” oder “Feuilleton” bezeichnen sollen. So ist es lediglich ein journalistischer Ausrutscher. Zu Narnia gibt es noch etwa fünfzig weitere Artikel, einfach Prinz Kaspian in die Suchmaschine eingeben.
Warum die Gegenwart vom Mittelalter träumt
Ein Buch, das sicherlich in Zukunft auch auf der DTG-Webseite ausführlichere Erwähnung finden wird, ist das neue Buch des schweizerischen Mediävisten Valentin Groebner. Spannend nicht zuletzt, weil Tolkien ein wesentliches Beispiel in seinen Ausführungen ist. Der Artikel bei Espace.ch mag als kurze Einführung dienen.
Ritterromane, Themenparks, Computerspiele – das Mittelalter boomt. Eine Krise erlebt dagegen die Mittelalterwissenschaft. Woher das kommt, sagt der Historiker Valentin Groebner. Sein neues Buch ist ein Lehrstück über die Sehnsüchte von Akademikern. Und den politischen Gebrauch der Geschichte.
Quelle: Espace.ch
Unsinn bei Welt-Online: Bilbo ist nicht Bodo
Der Herr der Ringe ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen, das ist offensichtlich. Wichtige Termine gehören offensichtlich in die Datenbanken großer Webseiten und Printmedien, und auch der 22. September ist vor nichts mehr sicher. Dummerweise beherrschen die meisten Zeitschriften immer noch nicht die Grundlage: Kompetenz zum Thema.
Der Hobbit-Tag ist der Geburtstag von Bodo (anno 2890 laut Kalender des Dritten Zeitalters) und jener von Frodo Beutlin (im Jahr 2968). Was liegt also näher für Tolkien-Aficionados, diesen Tag in realiter zu begehen – was wohl anarchisch-diffus in den Achtzigerjahren begann -, obschon Beckmesser bekritteln, der Auenlandkalender differiere vom gregorianischen. Und Hobbit-Tag sei eigentlich der 14. September.
Quelle: 22. September 2008 – Welt-Online.de
Es geht immer nur ums Geld – Tolkien-Erben verklagen New Line Cinema, Teil ??
Anscheinend ist der Versuch gescheitert, New Line Cinema zur Herausgabe einer stattlichen Summe an die Tolkien Erben zu zwingen. Die beiden nachfolgenden Links fassen kurz den Stand der Dinge zusammen zzgl. der Informationen zum Rechtsstreit (engl.)
Quelle: NZZ.Ch, Findlaw.com – UnterlagenDen tollen Geschichten ist kein Ende. Wenn der Hobbit schon nicht für Schlagzeilen sorgt, der überall unentbehrliche Tolkien schafft sie alle, vom Feuilleton bis hin zur fleißigsten Boulevardpresse. Der Auswahl beste Stücke.
Tolkien in der Welt der Computer
Bereits vor geraumer Zeit erschien bei PCGames.de eine wirklich schöne, dreiteilige Übersicht der Spiele, bei den Tolkien und Mittelerde als Vorbild dienten. Von den Jahren 1982 bis 2008 wird übersichtlich und humorvoll aufgelistet, was es alles schon gab. Hut ab für die Fleißarbeit! Beispiel gefällig?
The Hobbit besticht durch freiwilligen und unfreiwilligen Humor: Ein Programmfehler erlaubt es dem Spieler, in eine Truhe zu steigen, den Deckel zu schließen und trotzdem noch durch die Gegend zu laufen. Wer Wein trinkt, der lallt: Aus jedem “s” wird dann ein “sh”. Mit The Boggit erschien 1986 eine Parodie des Spiels, ebenfalls in Form eines Text-Adventures.
Quelle: PCGames.de – Herr der Ringe Special
P.M. Biografie schafft es auf die Deppen-Liste
In der Ausgabe 2/2008 versuchte sich P.M. Biografie an einem Überblicksartikel zu J.R.R. Tolkien. Ein wenig filmlastig, ein wenig sehr aus Carpenter (und der Wikipedia vermutlich) abgeschrieben, aber an und für sich solide Handarbeit. Die DTG hielt für den eröffnenden Paragraphen mit Orkohren her – und der Chefredakteur schickte “Frodo und Bodo” nach Mordor. Note 6, setzen.
Gefüllte Ork-Ohren schmecken zwar ziemlich käsig, aber sie sind ideal für den kleinen Hunger zwischendurch. Die braunen Troll-Finger haben mehr Saft, sie platzen bereits beim ersten Biss auf. Den Mitgliedern der Deutschen Tolkien-Gesellschaft mundet es mächtig.
Wenn sie sich zu ihrer jährlichen Großversammlung treffen, stehen allerlei fabelhafte Snacks auf der Speisekarte. Dass es sich bei den vermeintlichen Kannibalen-Kulinarien nur um mit Goudascheiben belegte Sandwich- Ecken und ganz gewöhnliche Knackwürste handelt, verdirbt ihnen keineswegs den Appetit. Denn sie wissen aus den Büchern ihres verehrten Meisters: Wo die Wirklichkeit patzt, da hilft die Fantasie.
Quelle: P.M. Magazin
Black Metal mag Tolkien – Carach Angren
In Anbetracht des Call for Papers für “Musik in Mittelerde” ist es nicht verwunderlich, wieviele Metal-Bands in irgendeiner Form Tolkien als Bezug haben. So auch Carach Angren, eine aus dem Süden der Niederlande stammende Black-Metal-Kombo, die sich in ihrem neuesten Werk aber lieber den Geistern der Vergangenheit widmet als Tolkien. Einfach mal vorbeischauen, die Jungs sind wirklich böse!
Quelle: Az-Web.de, Carach-Angren.nl
Wenn wir den Spiegel nicht hätten – Tolkiens Postkarten
Es ist mittlerweile zum ungewollten Schmunzler geworden, wenn der Spiegel auf seiner Webseite Tolkien als Thema aufgreift. Beim Abriß des Hauses, in dem Tolkien mit seiner Frau die letzten gemeinsamen Lebensjahre verbracht hatte, abgerißen wurde, fand man einige Postkarten vom Professor. Beim Spiegel weltbewegend, daher immer erwähnenswert.
Eigentlich sollte das ehemalige Wohnhaus des “Herr der Ringe”-Autors J.R.R. Tolkien in Dorset einfach abgerissen werden. Doch bevor die Bagger kamen, schaute sich ein britischer Abrissunternehmer in der Wohnung genauer um – und machte hinter dem Kamin einen unverhofften Fund.
Quelle: Spiegel.de
Die FAZ lacht über den Spiegel – und Tolkiens Postkarten, Teil 2
Ohne Worte.
Tolkien schreibt Kafka
VerwandlungenVon Hubert Spiegel
10. Juli 2008 Als der Käfer eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ausgestorbenen Ungeziefer verwandelt. Hatte die Welt doch beschlossen und verkündet, seinesgleichen habe aufgehört zu existieren. (…)
Quelle: FAZ.net
Die DTG benennt sich um???
In einem informativen Artikel über das kommende Symphonie-Konzert (Johan de Meijs Der Herr der Ringe) wird natürlich auch die DTG erwähnt, die mit ihrem aktiven Stammtisch Linker Niederrhein vor Ort sein wird. Allerdings verpaßt uns die Rheinische Post einen neuen Namen: “Tolkien-Interessengemeinschaft.” Süß!
Quelle: RP-Online.de
Tolkien & Lewis – kauzige Helden der Popkultur
Auch die WELT kommt nicht um dekonstruktivistisches Blabla herum. Dieses zu erläutern ist viel zu anstrengend, man lese einfach selbst nach.
Die britischen Autoren J.R.R. Tolkien und C.S. Lewis vereinte ihr Hass auf die Moderne – und ihre Liebe zur Fantasy-Literatur. Vor 75 Jahren lasen sich die beiden im Pub sich aus ihren Werken “Herr der Ringe” und “Der König von Narnia” vor – und befriedigen heute eine antimoderne Sehnsucht.
Quelle: Welt.de, außerdem zu Prinz Kaspian: Triumph der Tintenlinge, Welt.de und nochmal: Neues aus der Nebenwelt, Welt.de. Da hatte jemand echt nichts zu tun die Woche. Zu guter Letzt: Ruhrnachrichten.de. Das hätte man wenigstens mit “Kommentar” oder “Feuilleton” bezeichnen sollen. So ist es lediglich ein journalistischer Ausrutscher. Zu Narnia gibt es noch etwa fünfzig weitere Artikel, einfach Prinz Kaspian in die Suchmaschine eingeben.
Warum die Gegenwart vom Mittelalter träumt
Ein Buch, das sicherlich in Zukunft auch auf der DTG-Webseite ausführlichere Erwähnung finden wird, ist das neue Buch des schweizerischen Mediävisten Valentin Groebner. Spannend nicht zuletzt, weil Tolkien ein wesentliches Beispiel in seinen Ausführungen ist. Der Artikel bei Espace.ch mag als kurze Einführung dienen.
Ritterromane, Themenparks, Computerspiele – das Mittelalter boomt. Eine Krise erlebt dagegen die Mittelalterwissenschaft. Woher das kommt, sagt der Historiker Valentin Groebner. Sein neues Buch ist ein Lehrstück über die Sehnsüchte von Akademikern. Und den politischen Gebrauch der Geschichte.
Quelle: Espace.ch
Unsinn bei Welt-Online: Bilbo ist nicht Bodo
Der Herr der Ringe ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen, das ist offensichtlich. Wichtige Termine gehören offensichtlich in die Datenbanken großer Webseiten und Printmedien, und auch der 22. September ist vor nichts mehr sicher. Dummerweise beherrschen die meisten Zeitschriften immer noch nicht die Grundlage: Kompetenz zum Thema.
Der Hobbit-Tag ist der Geburtstag von Bodo (anno 2890 laut Kalender des Dritten Zeitalters) und jener von Frodo Beutlin (im Jahr 2968). Was liegt also näher für Tolkien-Aficionados, diesen Tag in realiter zu begehen – was wohl anarchisch-diffus in den Achtzigerjahren begann -, obschon Beckmesser bekritteln, der Auenlandkalender differiere vom gregorianischen. Und Hobbit-Tag sei eigentlich der 14. September.
Quelle: 22. September 2008 – Welt-Online.de
Es geht immer nur ums Geld – Tolkien-Erben verklagen New Line Cinema, Teil ??
Anscheinend ist der Versuch gescheitert, New Line Cinema zur Herausgabe einer stattlichen Summe an die Tolkien Erben zu zwingen. Die beiden nachfolgenden Links fassen kurz den Stand der Dinge zusammen zzgl. der Informationen zum Rechtsstreit (engl.)
Quelle: NZZ.Ch, Findlaw.com – Unterlagen