Verhandlungen über DTG-Vereinshaus in Pont

Die Deutsche Tolkien Gesellschaft e.V. hat zusammen mit dem Heimat- und Förderverein Pont ein Konzept erstellt, um ein momentan leerstehendes Tennisheim teilweise in ein DTG-Archiv, Lager und Treffpunkt umzuwandeln. Ein entsprechender Antrag liegt nun bei der Stadt Geldern vor. Der Traum vom eigenen Vereinsheim könnte also bald Wirklichkeit werden.

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Künstlerin Jenny Dolfen beim letzten Tolkien Tag in Pont (Bild von Christoph Ortmann)

Der Heimat- und Förderverein Pont hat sich mit seiner Kooperationsbitte an die DTG gewandt, die das Dorfleben durch den jährlich stattfindenden Tolkien Tag, übrigens der größte in Deutschland, und die Teilnahme an diversen anderen Veranstaltungen mitgestaltet. In einer gemeinsamen Sitzung wurde ein Umnutzungskonzept für die leerstehende Immobilie entwickelt.

Dieses sieht vor, dass der Heimat- und Förderverein das Tennisheim übernimmt und es im Anschluss der DTG als Vereinsheim zur teilweisen Nutzung überlässt. Das Haus soll dann Lager und Archiv der DTG beherbergen und so die Möglichkeit bieten, ein Treffpunkt, Austauschraum und Zentrum für die Literatur von Professor John Ronald Reuel Tolkien, CBE, in Deutschland zu werden. So wäre es der DTG erstmals möglich, ihre Bestände der Öffentlichkeit jenseits und unabhängig von lokalen Veranstaltungen zugänglich und einsehbar zu machen. Überdies könnten Forscher, Künstler oder Autoren an diesem Ort konzentriert arbeiten und sich austauschen.

Der Zweite Vorsitzende der DTG Sebastian Kleinen sagte dazu im Interview mit der RP: „Für uns wäre der Standort in Pont optimal. So kann auch der regelmäßige Austausch mit den niederländischen Tolkien-Freunden fortgesetzt werden.“ Eine Änderung des Vereinssitzes wird in Erwägung gezogen, sollte das Projekt die nötige Zustimmung im Stadtrat Geldern bekommen. Der entscheidet zwischen dem 11. und 22. Mai über die Umnutzung des Hauses.

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