Es ist wieder an der Zeit nachzuhalten, was alles rund um Tolkien, Mittelerde oder Fantasy im Allgemeinen geschrieben wurde und in den meisten Fällen selbst den skeptischsten Leser verwirren sollte. Dank des Filmstarts von Beowulf und der Ankündigung der beiden Hobbit-Filme rauschte es wieder sehr im Blätterwald.
Bücher, die Geschichte machten. Wie man Lesefaule unterstützt?
Journalist und Schriftsteller Wolfgang Herles brachte im letzten Oktober ein Buch heraus, das sich den einflußreichsten Büchern der Weltgeschichte widmet.
Es gibt wohl wenig Jugendliche, die sich gerne in die «Ilias» von Homer vertiefen, Adornos «Dialektik der Aufklärung» lesen oder in Napoleons «Code Civil» schmökern. Die Lektüre anspruchsvoller Werke der Kulturgeschichte ist nicht selten mit Arbeit verbunden und hat einen eher geringen Unterhaltungswert. Da aber genau dieser heutzutage eine so gewichtige Rolle spielt, gibt es Bücher, in denen der Inhalt wichtiger Bücher zusammengefasst wird – man liest, worum es geht, erspart sich aber das mühsame Durcharbeiten der Originaltexte.
Tolkien ist, erfreulicherweise, mit dabei. Man kann nur hoffen, daß es immer noch Leser gibt, die zu schätzen wissen, daß er nicht mühsam zu lesen ist, sondern, ganz im Gegenteil, sehr leicht und mit Begeisterung zu lesen ist.
Quelle: Yahoo-News
Reisetagebuch aus Neuseeland – Inspiration: Herr der Ringe-Filmtrilogie
Der Güstrower Rolf Knütter hat mit Christina Heyl ein Reisetagebuch mit Bildern geschrieben. Die Grundlage bilden E-Mails, die beide an die Familie und an Freunde während ihres Aufenthalts auf der Insel verschickt hatten.
Quelle: Schweriner VZ
O mein Gott, der Hobbit kommt
Für den einen Segen, für die anderen Fluch: Hollywood stürzt sich mit Genuss auf den nächsten Milliarden-Blockbuster, zusammengeschustert aus Tolkiens Erstlingswerk. Was bei manchem schon negativ beim Herr der Ringe aufstieß, mag bei zwei Filmen zum Hobbit zu noch größerer Freude führen. Stellvertretend für viele Pressemitteilungen, Schnipsel und Gerüchte, die Welt (wie so oft am Thema vorbei, denn die Mitteilung hat niemanden überrascht, der bis Zwei zählen kann.) P.S.: Und sollte noch einmal irgendwo etwas stehen wie Und sogar die Gralshüter der gestrengen Tolkien-Fangemeinde waren glücklich: Jackson hatte Tolkiens Fabelwelt Mittelerde eine Gesicht gegeben., dann müssen die Gralshüter leider Uruk laufen!
J. R.R. Tolkiens erster Roman “Der Hobbit” wird verfilmt. Das gaben die Produktionsfirma New Line Cinema und der neuseeländische Oscar-Preisträger Peter Jackson jetzt bekannt. Viel größer kann eine Überraschung kaum sein. Bis eben noch nämlich galten die Produktionsfirma und ihr Regisseur als heillos zerstritten, man sah sich bereits vor Gericht und winkte zum Abschied mit zerschnittenen Tischtüchern (…)
Quelle: Welt.de
Silvia leitet – Verwandtschaft im Rhein-Main-Gebiet?
Ein eher unterhaltsamer Beitrag widmet sich Silvia Tolkien, die irritierende Musik zu Weihnachten spielte. Verwandtschaft?
Den ebenso festlichen wie stimmungsvollen Rahmen in der vollbesetzten Kapelle gestalteten in bewährter Weise Kantorin i.R. Dorothea Weber an der Orgel, ferner die Chorgemeinschaft Ginsheim S.C.H. 1842 unter der Leitung von Silvia Tolkien mit teilweise als etwas irritierend empfundenen englischen und rhythmisierten Klängen insbesondere des “Kling, Glöckchen” sowie Schülerinnen des ersten Krankenpflege-Ausbildungsjahres mit Vorträgen aus der Weihnachtsgeschichte.
Quelle: Main-Rheiner.de
Ein einsamer Tolkienfreund beim Spiegel?
Überraschend zeigt sich bei einem ausführlichen Artikel über die Jugendbuch-Crew ein Freund Tolkiens, ungewöhnlich bei dem sonst fantasykritischen Spiegel-Online Angebot.
Über zwei Drittel der Mitglieder sind Mädchen, fast alle besuchen Gymnasien, fast alle sind Akademikerkinder. Wer hierher kommt, liest gern – nicht nur Kinderbücher, sondern auch J.R.R. Tolkien und Ian McEwan. Auf dem Nachttisch von Lisa Bleckwedel-Röhrs, 13, liegen gerade Shakespeares “Gesammelte Werke”.
Quelle: Schulspiegel – Jugendbuch-Crew
Der Goldene Kompass kriegt sein Fett weg
Viel wurde aus Pullmanns Abneigung gegenüber C. S. Lewis gemacht, doch passend zum Filmstart haut der Autor auch in die Antitolkienistenkerbe und nennt den Großmeister der Fantasy, der am selben College studierte wie Pullmann, trivial. Spiegel-Online nennt die Verfilmung trivial – wer wohl recht hat?
Quelle: Spiegel Online – Kultur
Der Main-Rheiner scheint immer für einen Lacher gut
Sieger beim Vorlesewettbewerb sind immer eine Nachricht wert, denn es ist ja heutigen Medienberichten zufolge schon lobenswert, wenn Kinder überhaupt lesen können. Erfreulich auch die Erwähnung JR Tolkiens (sic!).
Der rauschende Beifall der in der Aula der Limesschule versammelten Sechstklässler zeigte, dass sich manch einer der Zuhörer einen kostenlosen Lesetipp geholt haben mag.
Einen solchen gab es auch nebenbei von Schulleiter Rolf-Rainer Hahne. Er gab sich in seiner launigen Ansprache als Fan des J. R. Tolkien und der “Hobbits” zu erkennen.
Quelle: Main-Rheiner.de
Der legendäre R. Suchsland kehrt zurück – und lobt Der Goldene Kompass über den Klee
Jahre ist es her, da hat ein Rezensent Tolkien, die DTG und noch jede Menge andere Leute in einen Topf (die DTG berichtete) mit Blut und Boden, al Quaida und Sigmund Freud geschmissen. Der dazugehörige Forumsbeitrag wurde zu einem der meistgelesenen und aktivsten Beitrag aller Zeiten auf Telepolis.de. Noch muß Suchsland warten bis der reaktionäre Hobbit in die Kinos kommt, da lohnt es sich schon mal den literarischen Gegenentwurf (erneut die Frage: hat er das Buch gelesen?) zu loben.
Fazit: Kein Mystizismus, keine dumpfe Mythenschmiede à la Wagner und Tolkien sondern eine helle, klare Welt. Anti-Mythologie im Gewand von Mythologie; oder besser “Neue Mythologie” im Sinne von Schiller und Hegel, im Sinne des “Ältesten Systemfragment”, das eine Einheit von Metaphysik und Moral postuliert, eine Freiheit auf pantheistischer Grundlage, in der Mythologie eine Form ist, Ideen ästhetisch zu machen, nicht mehr.
Quelle: Telepolis.de
Beowulf ahoi – Grendels Mutter ist doch eine Schönheit
DerWesten.de, das noch junge Onlineportal der WAZ, scheint sehr gut gestartet zu sein, wenn es solche Artikel zum Besten gibt.
Was die mehrfach adaptierte Vorlage an Komplexität vermissen lässt, soll die digitale Technik jetzt richten. Sie rundet Jolies Busen zur Idealform, trimmt Winstones Sixpack auf Gardemaß. Und die toten, leeren Augen, die manchen im “Polarexpress” noch an einen Zombie-Zug erinnerten, sind mit einem neuen Verfahren nun mimisch belebt. So bestaunt man eine Technik, die manches möglich macht, aber auch vieles einschränkt. Die Dimension der Gefühle, die Fabelhaftigkeit der Figuren, die Macht der Phantasie, all das verkümmert irgendwann unter der kühlen Perfektion. So formt Zemeckis den Beowulf zum cineastischen Zwitter; ein historischer Held aus der Kino-Zukunft.
Quelle: DerWesten – Kultur
Und nochmal DerWesten.de: DerWesten – Kultur. Zitat: Wen die Sex- und Gewaltorgien nicht stören, der stört sich vielleicht an der Chuzpe, mit der eine frühmittelalterliche Saga in ein oberflächlich-zeitgeistiges Fantasy-Abenteuer umgebogen wird. Hrothgar entpuppt sich als Grendels Vater, Beowulf darf aus naheliegenden Gründen Grendels Mutter besamen. . . und dann ist da noch die Sache mit dem Drachen. Hollywood pur. Poor Hollywood.Es ist wieder an der Zeit nachzuhalten, was alles rund um Tolkien, Mittelerde oder Fantasy im Allgemeinen geschrieben wurde und in den meisten Fällen selbst den skeptischsten Leser verwirren sollte. Dank des Filmstarts von Beowulf und der Ankündigung der beiden Hobbit-Filme rauschte es wieder sehr im Blätterwald.
Bücher, die Geschichte machten. Wie man Lesefaule unterstützt?
Journalist und Schriftsteller Wolfgang Herles brachte im letzten Oktober ein Buch heraus, das sich den einflußreichsten Büchern der Weltgeschichte widmet.
Es gibt wohl wenig Jugendliche, die sich gerne in die «Ilias» von Homer vertiefen, Adornos «Dialektik der Aufklärung» lesen oder in Napoleons «Code Civil» schmökern. Die Lektüre anspruchsvoller Werke der Kulturgeschichte ist nicht selten mit Arbeit verbunden und hat einen eher geringen Unterhaltungswert. Da aber genau dieser heutzutage eine so gewichtige Rolle spielt, gibt es Bücher, in denen der Inhalt wichtiger Bücher zusammengefasst wird – man liest, worum es geht, erspart sich aber das mühsame Durcharbeiten der Originaltexte.
Tolkien ist, erfreulicherweise, mit dabei. Man kann nur hoffen, daß es immer noch Leser gibt, die zu schätzen wissen, daß er nicht mühsam zu lesen ist, sondern, ganz im Gegenteil, sehr leicht und mit Begeisterung zu lesen ist.
Quelle: Yahoo-News
Reisetagebuch aus Neuseeland – Inspiration: Herr der Ringe-Filmtrilogie
Der Güstrower Rolf Knütter hat mit Christina Heyl ein Reisetagebuch mit Bildern geschrieben. Die Grundlage bilden E-Mails, die beide an die Familie und an Freunde während ihres Aufenthalts auf der Insel verschickt hatten.
Quelle: Schweriner VZ
O mein Gott, der Hobbit kommt
Für den einen Segen, für die anderen Fluch: Hollywood stürzt sich mit Genuß auf den nächsten Milliarden-Blockbuster, zusammengeschustert aus Tolkiens Erstlingswerk. Was bei manchem schon negativ beim Herr der Ringe aufstieß, mag bei zwei Filmen zum Hobbit zu noch größerer Freude führen. Stellvertretend für viele Pressemitteilungen, Schnipsel und Gerüchte, die Welt (wie so oft am Thema vorbei, denn die Mitteilung hat niemanden überrascht, der bis Zwei zählen kann.) P.S.: Und sollte noch einmal irgendwo etwas stehen wie Und sogar die Gralshüter der gestrengen Tolkien-Fangemeinde waren glücklich: Jackson hatte Tolkiens Fabelwelt Mittelerde eine Gesicht gegeben., dann müssen die Gralshüter leider Uruk laufen!
J. R.R. Tolkiens erster Roman “Der Hobbit” wird verfilmt. Das gaben die Produktionsfirma New Line Cinema und der neuseeländische Oscar-Preisträger Peter Jackson jetzt bekannt. Viel größer kann eine Überraschung kaum sein. Bis eben noch nämlich galten die Produktionsfirma und ihr Regisseur als heillos zerstritten, man sah sich bereits vor Gericht und winkte zum Abschied mit zerschnittenen Tischtüchern (…)
Quelle: Welt.de
Silvia leitet – Verwandtschaft im Rhein-Main-Gebiet?
Ein eher unterhaltsamer Beitrag widmet sich Silvia Tolkien, die irritierende Musik zu Weihnachten spielte. Verwandtschaft?
Den ebenso festlichen wie stimmungsvollen Rahmen in der vollbesetzten Kapelle gestalteten in bewährter Weise Kantorin i.R. Dorothea Weber an der Orgel, ferner die Chorgemeinschaft Ginsheim S.C.H. 1842 unter der Leitung von Silvia Tolkien mit teilweise als etwas irritierend empfundenen englischen und rhythmisierten Klängen insbesondere des “Kling, Glöckchen” sowie Schülerinnen des ersten Krankenpflege-Ausbildungsjahres mit Vorträgen aus der Weihnachtsgeschichte.
Quelle: Main-Rheiner.de
Ein einsamer Tolkienfreund beim Spiegel?
Überraschend zeigt sich bei einem ausführlichen Artikel über die Jugendbuch-Crew ein Freund Tolkiens, ungewöhnlich bei dem sonst fantasykritischen Spiegel-Online Angebot.
Über zwei Drittel der Mitglieder sind Mädchen, fast alle besuchen Gymnasien, fast alle sind Akademikerkinder. Wer hierher kommt, liest gern – nicht nur Kinderbücher, sondern auch J.R.R. Tolkien und Ian McEwan. Auf dem Nachttisch von Lisa Bleckwedel-Röhrs, 13, liegen gerade Shakespeares “Gesammelte Werke”.
Quelle: Schulspiegel – Jugendbuch-Crew
Der Goldene Kompass kriegt sein Fett weg
Viel wurde aus Pullmanns Abneigung gegenüber C. S. Lewis gemacht, doch passend zum Filmstart haut der Autor auch in die Antitolkienistenkerbe und nennt den Großmeister der Fantasy, der am selben College studierte wie Pullmann, trivial. Spiegel-Online nennt die Verfilmung trivial – wer wohl recht hat?
Quelle: Spiegel Online – Kultur
Der Main-Rheiner scheint immer für einen Lacher gut
Sieger beim Vorlesewettbewerb sind immer eine Nachricht wert, denn es ist ja heutigen Medienberichten zufolge schon lobenswert, wenn Kinder überhaupt lesen können. Erfreulich auch die Erwähnung JR Tolkiens (sic!).
Der rauschende Beifall der in der Aula der Limesschule versammelten Sechstklässler zeigte, dass sich manch einer der Zuhörer einen kostenlosen Lesetipp geholt haben mag.
Einen solchen gab es auch nebenbei von Schulleiter Rolf-Rainer Hahne. Er gab sich in seiner launigen Ansprache als Fan des J. R. Tolkien und der “Hobbits” zu erkennen.
Quelle: Main-Rheiner.de
Der legendäre R. Suchsland kehrt zurück – und lobt Der Goldene Kompass über den Klee
Jahre ist es her, da hat ein Rezensent Tolkien, die DTG und noch jede Menge andere Leute in einen Topf (die DTG berichtete) mit Blut und Boden, al Quaida und Sigmund Freud geschmissen. Der dazugehörige Forumsbeitrag wurde zu einem der meistgelesenen und aktivsten Beitrag aller Zeiten auf Telepolis.de. Noch muß Suchsland warten bis der reaktionäre Hobbit in die Kinos kommt, da lohnt es sich schon mal den literarischen Gegenentwurf (erneut die Frage: hat er das Buch gelesen?) zu loben.
Fazit: Kein Mystizismus, keine dumpfe Mythenschmiede à la Wagner und Tolkien sondern eine helle, klare Welt. Anti-Mythologie im Gewand von Mythologie; oder besser “Neue Mythologie” im Sinne von Schiller und Hegel, im Sinne des “Ältesten Systemfragment”, das eine Einheit von Metaphysik und Moral postuliert, eine Freiheit auf pantheistischer Grundlage, in der Mythologie eine Form ist, Ideen ästhetisch zu machen, nicht mehr.
Quelle: Telepolis.de
Beowulf ahoi – Grendels Mutter ist doch eine Schönheit
DerWesten.de, das noch junge Onlineportal der WAZ, scheint sehr gut gestartet zu sein, wenn es solche Artikel zum Besten gibt.
Was die mehrfach adaptierte Vorlage an Komplexität vermissen lässt, soll die digitale Technik jetzt richten. Sie rundet Jolies Busen zur Idealform, trimmt Winstones Sixpack auf Gardemaß. Und die toten, leeren Augen, die manchen im “Polarexpress” noch an einen Zombie-Zug erinnerten, sind mit einem neuen Verfahren nun mimisch belebt. So bestaunt man eine Technik, die manches möglich macht, aber auch vieles einschränkt. Die Dimension der Gefühle, die Fabelhaftigkeit der Figuren, die Macht der Phantasie, all das verkümmert irgendwann unter der kühlen Perfektion. So formt Zemeckis den Beowulf zum cineastischen Zwitter; ein historischer Held aus der Kino-Zukunft.
Quelle: DerWesten – Kultur
Und nochmal DerWesten.de: DerWesten – Kultur. Zitat: Wen die Sex- und Gewaltorgien nicht stören, der stört sich vielleicht an der Chuzpe, mit der eine frühmittelalterliche Saga in ein oberflächlich-zeitgeistiges Fantasy-Abenteuer umgebogen wird. Hrothgar entpuppt sich als Grendels Vater, Beowulf darf aus naheliegenden Gründen Grendels Mutter besamen. . . und dann ist da noch die Sache mit dem Drachen. Hollywood pur. Poor Hollywood.