Tolkien Seminar 2015 – Call for Papers

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aachen-eilmannDas zwölfte Tolkien Seminar der Deutschen Tolkien Gesellschaft e. V. wird vom 1. bis 3. Mai 2015 erneut an der RWTH Aachen stattfinden. Nachdem die DTG bereits im Jahr 2013 erfolgreich mit der Aachener Hochschule zusammengearbeitet hat, freuen wir uns, dass wir im nächsten Jahr erneut mit dem dortigen Institut für Anglistik, Amerikanistik und Romanistik und dessen Leiter, Prof. Dr. Peter Wenzel, einen Partner gefunden haben, der das Tolkien Seminar so tatkräftig unterstützt.

Das Thema des Tolkien Seminars 2015:

Über Märchen / On Fairy-stories

Hier folgt der Aufruf zur Einreichung von Konferenzbeiträgen (English version below):

Call for Papers

für das zwölfte Tolkien Seminar der

Deutschen Tolkien Gesellschaft e. V.

in Zusammenarbeit mit dem

Institut für Anglistik, Amerikanistik und Romanistik – RWTH Aachen

1.-3. Mai 2015

 1939 erschien Tolkiens wissenschaftliche Studie über die Phantastik On Fairy-stories, seine „defining study of and the centre-point in his thinking about the genre, as well as being the basis for his fiction“, so Verlyn Flieger und Douglas Anderson in der Einführung zu ihrer Erweiterten Ausgabe des Textes aus dem Jahr 2008 (9).  Dieser Text von knapp fünfzig Seiten hat sich als kanonisch erwiesen und kann von niemandem übergangen werden, der sich auf akademische Weise mit der Phantastik im Allgemeinen wie der Fantasy im Besonderen beschäftigt. Als solcher steht er in einer Reihe mit den wichtigsten einschlägigen theoretischen Texten der Literaturwissenschaft, wie Tzvetan Todorovs „Introduction à la littérature fantastique“ oder Roger Caillois’ „Das Bild des Phantastischen“.

Doch auch wenn On Fairy-stories einer der meistzitierten und einflussreichsten Texte über die Phantastik ist, so besteht doch das Desideratum nach Arbeiten, die sich systematisch und multiperspektivisch mit den dort aufgeworfenen Annahmen und Konzepten auseinandersetzen. Dem wird das kommende zwölfte Tolkien-Seminar der Deutschen Tolkien Gesellschaft mit einer Reihe von Vorträgen nachkommen, die diese Lücke schließen helfen.

Wir laden dazu ein, Vorschläge für Beiträge einzusenden, die sich mit den Ideen und auch den Auswirkungen von On Fairy-stories auseinandersetzen. Das könnten Vorträge sein, die sich mit der literaturhistorischen Rolle der Schrift beschäftigen, die das theoretische Fundament der Arbeit untersuchen oder kulturhistorische Aspekte über den zeitgeschichtlichen Zusammenhang seiner Entstehung oder auch seiner Rezeption betrachten. Ebenso sind philosophische Arbeiten aus ontologischer oder sprechakttheoretischer Sicht wünschenswert wie theologische Arbeiten über die Spezifika der im Text entfalteten Metaphysik oder kunsthistorische Untersuchungen zu Tolkiens Ästhetik oder zu dem im Text entwickelten Funktionalismus, aber auch psychologische Studien, etwa über den dort aufgeworfenen Eskapismusbegriff. Gerne können Sie auch über den hier vorgeschlagenen Rahmen hinausgehen, und weitere Standpunkte für eine Betrachtung von On Fairy-stories skizzieren.

 Konferenzsprachen sind Englisch und Deutsch.

Bitte senden Sie Vorschläge für Beiträge zusammen mit einem kurzen Abstract an die Herausgeber von Hither Shore unter

Deadline: 30. November 2014

 

On Fairy-stories

Call for Papers

for the twelfth Seminar of the

German Tolkien Society

in co-operation with the

Institute for British, American, and Romance Studies – RWTH Aachen

1 – 3 May 2015

 In 1939, “On Fairy-stories,” Tolkien’s scholarly study on fantastic literature was published. It is, as Verlyn Flieger and Douglas Anderson point out in the introduction to their 2008 extended edition of the text, his “defining study of and the centre-point in his thinking about the genre, as well as being the basis for his fiction” (p. 9).  This 50-page text has proven to be canonical, an indispensable point of reference for anyone involved in the academic study of fantastic literature in general, or fantasy in particular. This puts the text on the same level of influence as the most important pertinent theoretical texts on the study of fantastic literature, such as Tzvetan Todorov’s “Introduction à la littérature fantastique” or Roger Caillois’s “Das Bild des Phantastischen.”

And yet, even tough “On Fairy-stories“ is one of the most often quoted and most influential treatises on fantastic literature, there still remains the need for studies dealing with the ideas and concepts found within from a systematic as well as a multi-perspective point of view. The upcoming twelfth Tolkien Seminar of the German Tolkien Society is set to close this gap with a variety of papers.

We invite anyone to send in proposals for papers investigating the ideas in as well as the effects of “On Fairy-stories.” Possible papers might deal with the text’s role in literary history or the theoretical framework of the text; they might give consideration to cultural and historical aspects of the contemporary process of its inception, or take a look at its reception. Philosophical studies from an ontological or a speech-act theory point of view are as desirable as theological studies on the specifics of the metaphysics as elaborated on in the text. The range of possible topics also includes art-historical studies on Tolkien’s aesthetics; the type of functionalism developed in the text; and also psychological treatments dealing, for instance, with the concept of escapism presented by Tolkien. You are, of course, free to go beyond the thematic ideas suggested here and outline other positions from which to approach “On Fairy-stories.”

Conference languages will be English and German.

Please send your proposals, along with a short outline, to the editors of Hither Shore at

 Deadline: 30 November 2014

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