Sucht Ihr noch einen Adventskalender? Der von Patrick Rosenthal und Stefan Servos verfasste Inoffizielle Adventskalender für Tolkien-Fans wäre da vielleicht etwas für Euch. In dem im riva-Verlag erschienenen Buch finden sich 24 Rezepte und Fakten rund um Mittelerde.
Das Buch ist hauptsächlich in Grüntönen gestaltet und mit einem Blattmuster versehen. Es bietet damit optisch einen schönen Anblick, der bereits Mittelerde-Feeling aufkommen lässt. In der Einleitung gehen die Autoren kurz darauf ein, dass die Weihnachts- bzw. Julzeit auch im Auenland eine besondere Zeit ist, die mit – ähnlich wie bei uns – geschmückten Bäumen, Geschenken und reich gedeckten Tafeln zusammen verbracht wird.
Um die Türchen zu öffnen, müssen die Doppelseiten jeweils auf der rechten Seite mit einer Schere oder einem Brieföffner aufgeschnitten werden. Hinter den 24 Türchen verbergen sich abwechselnd Rezepte und Fakten. Die Rezepte sind jeweils auf der linken Seite abgedruckt. Auf der Rechten befindet sich immer ein ansprechend gestaltetes Foto zu dem jeweiligen Rezept. Es gibt Getränke, Suppen und Süßspeisen aller Art. Manche Speisen sind für Vegetarier geeignet und bei den Getränken gibt es sowohl alkoholische als auch alkoholfreie Varianten. Die Rezeptanleitungen sind leicht verständlich und kommen mit handelsüblichen Zutaten aus, die in jedem guten Supermarkt zu finden sein sollten.
Die Fakten sind kurzweilig, informativ und reichen von Mittelerde über Tolkien bis zu Fakten zu Peter Jacksons Filmtrilogien. Somit verspricht der Titel des Buches nicht zu viel und Tolkien-Fans werden sicherlich Spaß daran finden. Mit einer kleinen Einschränkung: Wer bereits Das inoffizielle Kochbuch zu Tolkiens Welt von Patrick Rosenthal und das Buch Unnützes Wissen für Tolkien-Fans von Stefan Servos hat, wird in dem Adventskalender nicht viel Neues entdecken.
Für alle Anderen ist es jedoch ein schöner Anlass, wieder in die Welt von Mittelerde einzutauchen und sich die Adventszeit tolkienesk zu versüßen. Das Buch im Hardcoverformat ist für 13,00 € erhältlich.
Credits:
Foto: Annika Röttinger
Text: Katharina Rutkowski
