In der Cormarë Serie von Walking Tree Publishers ist die Nr. 27, Sub-creating Middle-earth – Constructions of Authorship and the Works of J.R.R. Tolkien, erschienen. Herausgeberin ist Judith Klinger, die vor einigen Jahren Mitorganisatorin des Tolkien Seminars an der Universität in Potsdam war.
Dazu schreibt der Verlag (meine Übersetzung):
Autorenschaft in den Werken J.R.R. Tolkiens ist ein viele Facetten umfassendes Thema. Innerhalb der Mythologie und Geschichte Mittelerdes tragen viele Geschichtenerzähler, Barden, Chronisten und Dichter dazu bei, einen gewaltigen Stoff aus Geschichten zu weben. Zweitschöpfung wie Tolkien sie praktizierte beinhaltet eine Vielfalt von Traditionen, die verschiedene Formen von Autorenschaft und literarischer Kreation beinhalten – und einige davon weichen bemerkenswert weit ab von den verbreiteten modernen Ideen. Statt eine einheitliche Wahrnehmung vorzugeben, beschäftigen sich die sechs Artikel dieser Sammlung mit einem Netz von auktorialer Präsenz und Auffassungen von Autorenschaft in Tolkiens Werk. Aus diversen Blickwinkeln versuchen sie so den polyphonen Dialog zwischen dem Verfasser des Textes und den vielen Stimmen innerhalb nachzuvollziehen, aus denen das Gesamtwerk Mittelerde entsteht.