Marie Bretagnolle stellte in ihrem Vortrag „Artists from Middle-earth: a 21st-century dive into Tolkien’s Secondary World” mehrere bildende Künstler vor, die sich mit Tolkiens Erzählungen beschäftigen. Alan Lee, als der wohl bekannteste Zeichner der Tolkien-Welten, war genauso vertreten wie Jay Johnstone, John Howe und Thomás Hijo. Marie Bretagnolle erläuterte anhand einiger Beispiele die Arbeitsweise dieser Künstler. Besonders beeindruckend war die Herangehensweise von Thomás Hijo. Dieser versuche, nach Bretagnolles Aussage, seine künstlerische Vorstellung nicht über Mittelerde zu stülpen, sondern den Kern, wie die Figuren auf ihre Welt reagieren, herauszuarbeiten.
Jordan Doyle bezog sich in seinem Vortrag „Talking Trauma with Tolkien in the 21st Century“ auf die Traumata, die J.R.R. Tolkien in seiner Kindheit und während des ersten Weltkrieges erlitten hatte und die sich in seinen Werken widerspiegeln. Tolkien habe, besonders im Hinblick auf Frodo, posttraumatische Belastungsstörungen beschrieben und auch Bilbo leide unter diesen, so Jordan Doyle.