Viele von Euch kennen vielleicht den Humans of New York Photoblog (Website, Facebook) von Brandon Stanton. Dieser startete 2010 mit der Facebook-Seite und zeigte Portraits verschiedener New Yorker, mit dem Ziel 10000 Personen abzubilden. Vom Start des Projekts bis jetzt hat sich jedoch viel verändert und inzwischen zeigt Stanton nicht nur Fotos von New Yorkern, sondern kommt auch mit diesen ins Gespräch und erzählt deren Geschichte, manchmal mit einfachen Zitaten, manchmal mit kurzen Geschichten. Das sind die Menschen von New York.
2015 entwickelte sich dazu die Parody-Seite Orcs of New York von Harry Aspinwall. Dieser arbeitet als Filmemacher und Schauspieler und ist selbst ein großer Fan des Fantasy- und Science-Fiction-Genre. Über sein Projekt selbst sagt er, dass Humans of New York sehr viel für das Verständnis zwischen verschiedensten Menschen auf der ganzen Welt getan habe und er dieses Projekt mit „Mensch“ im Titel einen Schritt weiter bringen wolle. Er möchte die Lücke nicht nur zwischen Menschen, sondern generell zwischen menschenähnlichen Spezies, wie den Orks, schließen. Immerhin müssen wir alle miteinander auskommen, sagt er.
Sein Projekt erzählt also die Geschichten einzelner Orks, die in New York City leben. Das Motto des Projekts ist es, Mordors Minderheiten, Flüchtlingen und Andersdenkenden, ein Gesicht zu geben. Begleitet werden die Portraits von originellen und witzigen Anekdoten der Orks. Eine kleine Auswahl findet Ihr am Ende der Seite. Sie zeigt, dass die Geschichten der Orks gar nicht so unterschiedlich sind zu den Geschichten der Menschen.
Fotos: Harry Aspinwall