J.R.R. Tolkien und C.S. Lewis – doch keine Freunde?

Die Tolkien-Forschung steht an vielen Stellen noch in ihren Anfängen. Die Frage nach Tolkiens Quellen, den Inspirationen, die er möglicherweise für Den Herrn der Ringe oder andere Werke herangezogen hat, kann bereits einige Erfolge vorweisen, aber es ist noch viel zu tun.

Genau in diese Debatte kommt nun ein 54-minütiger Dokumentarfilm des schottischen Regisseurs Norman Stone. Er hatte bereits die 1985er BBC Version von Shadowlands gedreht, in dem es um die Liebesbeziehung C.S. Lewis’ mit der US-Amerikanerin Joy Gresham geht. Zwanzig Jahre später verspricht er nun in mehreren Interviews ein gänzlich neues Bild der Beziehung auch von Tolkien und Lewis zu zeichnen. Dabei darf nicht vergessen werden, daß aus dem von ihnen organisierten literarischen Zirkel, den Inklings, zwei der erfolgreichsten Autoren des 20. Jahrhunderts hervorgehen konnten: Tolkien mit Mittelerde, Lewis mit Narnia und nicht zuletzt seinen apologetischen Werken zu christlichen Fragestellungen. Humphrey Carpenter, The Inklings. © Harper Collins
Die Dreharbeiten an den Originalschauplätzen ihrer Freundschaft wie etwa dem “Eagle and Child”, einem bekannten Oxforder Pub, in dem sich die Inklings regelmäßig trafen.
Nach fast dreißig Jahren scheint die gute, alte Biographie von Humphrey Carpenter an vielen Stellen immer unhaltbarer zu werden. Eine neue, zusammenfassende Arbeit scheint notwendig zu sein. Wir versuchen herauszufinden, ob der Dokumentarfilm auch im deutschen Fernsehen gezeigt wird.
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