5. Tolkien Seminar der DTG
an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
25.-27. April 2008
Der Hobbit wurde oft nur als eine “Vorgeschichte” oder “kleiner Bruder” des Herr der Ringe angesehen – weshalb er relativ wenig substantielle wissenschaftliche und kritische Aufmerksamkeit erhielt. Die kürzliche Veröffentlichung (2007) der beiden Bände der History of the Hobbit von John Rateliff könnte dies ändern und ein neues Interesse an Tolkiens erstem literarischem Erfolg wecken. Daher ist die Zeit gekommen, sich Tolkiens Worte zu Herzen zu nehmen (auch wenn er über den Beowulf sprach) und Der Hobbit als ein eigenständiges literarisches Kunstwerk zu behandeln und nicht nur als einen Steinbruch für Elemente, die mit Tolkiens Legendarium in Verbindung gebracht werden können. Gleichwohl soll dieser Aspekt nicht vollständig ignoriert werden.
Das 5. Tolkien Seminar – als Teil der Aktvititäten der DTG zu ihrem zehnjährigen Jubiläum – lädt Wissenschaftler/innen aus allen Fachgebieten ein, Der Hobbit aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Mögliche Themen können sein: narrative Struktur, Erzähler, Symbolismus, Charakterentwicklung, Quellen und Analogien etc. Die Vorträge können auf Deutsch oder Englisch gehalten werden.
Themenvorschläge mit einem kurzen Exposé und – bei dem Board of Editors noch nicht bekannten Personen – kurzen biographischen Informationen bitte an:
bis 30. Oktober 2007