Flammifer 40

Liebe Mitglieder,

irgendwann ist alles einmal vorbei. Dazu gehört sicherlich auch meine Zeit als Vorsitzender dieser großartigen literarischen Gesellschaft, aber ich habe zumindest einen Trost: Den Titel „Gründungsvorsitzender“ werde ich wohl in alle Ewigkeit behalten.

Ich könnte jetzt seitenlang die zahlreichen, kreativen Mitglieder dieses Vereins für ihre Arbeit loben, knapp einhundert Veranstaltungen Revue passieren lassen, die wir selbst gestaltet oder an denen wir beteiligt waren, oder unsere Publikationen hervorheben, die ein hervorragendes Spiegelbild der Errungenschaften der DTG sind. Aber das möchte ich nicht.

Vielmehr möchte ich mich ganz herzlich bei all denjenigen bedanken, die die vergangenen dreizehn Jahre für mich zu einer grandiosen Zeit gemacht haben. Ich bin stolz darauf, mich in diesen Verein als Vorsitzender eingebracht zu haben und hoffe, dass trotz einiger Höhen und Tiefen, die das Ehrenamt mit sich bringt, die Entwicklung doch klar nach oben gezeigt hat – und dass ich im Rahmen meiner Möglichkeiten daran Anteil gehabt habe.

Eins möchte ich allerdings auch nicht versäumen, und das ist natürlich, ein gerütteltes Maß an Ratschlägen zu verteilen. Die DTG muss weiter zügig voranschreiten, sich weiter engagieren, sich noch höhere Ziele stecken. Es kann kein „Zurück“ oder ein „Wir sind schon gut, wie wir sind“ geben. Das widerspricht in meiner Vorstellung klar unserer satzungsgemäßen Aufgabe, das Interesse an Leben und Werk Tolkiens zu fördern – denn noch sind nicht alle Bürger Deutschlands bei uns Mitglied! Also haben wir noch einen langen Weg vor uns. Einen schwierigen, anstrengenden Weg, aber einer, der mindestens genauso viel Spaß wie Arbeit macht, bei dem man in den kommenden dreizehn Jahren genauso gut faszinierende Menschen mit demselben Hobby kennenlernen kann, wie in den letzten dreizehn Jahren.

Euer
Marcel Bülles

Ich wünsche der Deutschen Tolkien Gesellschaft e.V., dass sie die größte, beste und erfreulichste literarische Gesellschaft Deutschlands wird!
P.S.: Die beste und erfreulichste sind wir ja schon. Fehlt nur noch …