Frohes neues Jahr von der TolkShow! Am 29. Januar kommt die neue TolkShow, und vieles wird sich ändern. Alle wichtigen Infos findet ihr hier zusammengefasst.
Der Stream wird ab sofort auf Twitch stattfinden und kann über diesen Link aufgerufen werden: https://twitch.tv/auenlandtv
Doch alle YouTube-Freunde brauchen keine Sorgen zu haben: Die Show wird wie üblich auch dort zum Nachschauen hochgeladen.
Neben dem Plattformwechsel hat sich weiterhin geändert, dass die Show ab sofort von der Firma Auenland Productions UG (haftungsbeschränkt) unter dem Label „AuenlandTV“ im Auftrag der Deutschen Tolkien Gesellschaft produziert wird.
Das Thema
10.000 Uruk-hai aus Orks und wilden Menschen gezüchtet, ein bisschen Bilwiss soll laut Filmen auch dabei gewesen sein. Was ist da passiert Saruman? Zwerge aus Erdlöchern oder Zwergenfrauen mit Bart – wie viele Zwergenfrauen gab es eigentlich? Tod durch Herzschmerz, romantisch oder melodramatisch – wie steht es um die liebeskranken Elben? Menschen und Elben können sich untereinander fortpflanzen. Aber wie sieht es bei Hobbits und Zwergen aus? Gab es Sex zum Spaß?
Tolkien selbst hat die Sexualität aus seinem Werk möglichst rausgelassen. Sei es nun wegen des Zeitgeists oder aus seiner katholischen Prägung heraus: Sex kommt in seinen Werken nicht explizit vor.
Dennoch kommen in seinen Geschichten sehr viele Kinder vor. Feanor hat sieben Söhne, Familie Straffgürtel laut Filmen noch mehr. Also muss der Sex ja geschehen. Aber wie genau sieht das Liebesleben in Mittelerde aus? Können wir Hinweise finden oder müssen wir bloße Vermutungen aufstellen?
Wir versuchen, einen Blick auf die Affären und Beziehungen der Elben, Menschen, Zwerge, Hobbits und Orks zu werfen. Ein bisschen nachforschen, was hinter verschlossenen Türen und unter Bettdecken unserer vertrauten und geliebten Charaktere aus Mittelerde passiert.
Doch natürlich soll auch die Liebe nicht zu kurz kommen: Wieso können sich Elben nur einmal verlieben, wenn doch Finwe ein zweites Mal heiratete? War eine seiner Lieben also nicht wahrhaftig? Sind wir da vielleicht dem Ursprung von Feanors Wesen auf der Spur, ist er entstanden ohne Liebe? In anderen Fandoms gehen daraus dunkle Lords hervor, wieso also nicht einen ähnlichen Ansatz bei Feanor denken?
Doch wir betrachten auch die Traumpaare Beren und Lúthien und deren Wiederholung in Aragorn und Arwen, eine Liebe, die durch Generationen weiterlebt. Auch solche Ansätze wollen wir beleuchten und denken.
In dieser TolkShow versuchen wir, im Gespräch eine Balance aus romantischen Geschichten und körperlichem Verlangen zu begutachten, die uns die Welt von Tolkien möglicherweise aus einem ganz anderen Blickwinkel sehen lässt.
Wer sitzt auf dem Podium?
Für die Diskussion sind wieder tolle Gäste dabei und versuchen gemeinsam, die Fragen zu behandeln. Schaltet also ein am 29. Januar 2025!
Start ist um 20:00 Uhr, und auf dem Podium sind:
Josephine Pilz
Sie beschäftigt sich tiefgreifend mit Charakteren, Kulturen, Ethik und Psychologie innerhalb von Tolkiens Welt. Ebenso schreibt sie Fanfiction und kreiert Fanart. Ihre Liebe zu Tolkiens Welt drückt sie auch als Mitglied der Dúnedain Germany durch Cosplay sowie Reenactment aus.
Isabel Busch
Sie ist Mitglied des DTG-Stammtischs Bonn und beschäftigt sich auch wissenschaftlich mit Tolkien. Zurzeit promoviert sie zum Thema „Gender-Konzepte im modernen englischen Fantasyroman“.
Stella Getreuer
Die vierfache Mutter ist schon seit Schulzeiten große Tolkien-Liebhaberin und seit 2022 auch Mitglied der Österreichischen Tolkiengesellschaft (ÖTG). Sie arbeitet derzeit an ihrem ersten eigenen Roman und beschäftigt sich in ihrer Freizeit intensiv mit den Werken Tolkiens. Als Gast aus der ÖTG ist es ihr eine besondere Freude dabei zu sein.
Moderation Rico Willeke
Als studierter Sozialpädagoge, Sozialarbeiter und psychologischer Berater sind Gesprächsführung und Kommunikationstechniken sein alltägliches Geschäft.
Was Engagement rund um Tolkien angeht, so ist er der Gründer des DTG-Stammtischs in Paderborn und der Lagergruppe Landbüttel Sektion Westviertel. Literarisch setzt er sich mit Tolkien seit über 20 Jahren auseinander, er sagt selbst: „Mein Interesse an Tolkien wurde mit 12 Jahren geweckt, hält seitdem an und steigt stetig.“
Credits:
Titelfoto: Tobias M. Eckrich